Indonesien plant Exportverbot für Rohkaffeebohnen
Indonesischen Medienberichten zufolge schlug Präsident Joko Widodo während des BNI Investor Daily Summit, der vom 8. bis 9. Oktober 2024 im Jakarta Convention Center stattfand, vor, dass das Land ein Verbot des Exports unverarbeiteter landwirtschaftlicher Produkte wie Kaffee und Kakao erwäge.
Berichten zufolge wies der derzeitige indonesische Präsident Joko Widodo während des Gipfels darauf hin, dass die Weltwirtschaft derzeit mit Herausforderungen wie Klimawandel, Konjunkturabschwung und geopolitischen Spannungen konfrontiert sei, Indonesien sich jedoch weiterhin gut entwickle. Im zweiten Quartal 2024 lag die indonesische Wirtschaftswachstumsrate bei 5,08 %. Darüber hinaus prognostizierte der Präsident, dass das indonesische Pro-Kopf-BIP in den nächsten fünf Jahren 7.000 US-Dollar übersteigen und in zehn Jahren voraussichtlich 9.000 US-Dollar erreichen werde. Um dies zu erreichen, schlug Präsident Joko zwei Schlüsselstrategien vor: Downstream-Ressourcen und Digitalisierung.


Es wird davon ausgegangen, dass Indonesien im Januar 2020 im Rahmen seiner Downstream-Politik offiziell ein Exportverbot für Nickel verhängt hat. Nickel muss vor dem Export vor Ort geschmolzen oder raffiniert werden. Damit sollen Investoren für Direktinvestitionen in indonesische Fabriken zur Nickelerzverarbeitung gewonnen werden. Trotz des Widerstands der Europäischen Union und vieler anderer Länder stieg die Verarbeitungskapazität dieser Bodenschätze nach der Umsetzung deutlich an, und das Exportvolumen stieg von 1,4 bis 2 Milliarden US-Dollar vor Inkrafttreten des Verbots auf heute 34,8 Milliarden US-Dollar.
Präsident Joko ist überzeugt, dass die Downstream-Politik auch auf andere Branchen anwendbar ist. Daher plant die indonesische Regierung derzeit die Ansiedlung weiterer Industrien, die der Nickelerzverarbeitung ähneln, darunter die Verarbeitung von unverarbeiteten Kaffeebohnen, Kakao, Pfeffer und Patschuli. Zudem soll die Downstream-Politik auf die Agrar-, Meeres- und Lebensmittelbranche ausgeweitet werden.
Präsident Joko betonte außerdem, dass es notwendig sei, arbeitsintensive inländische Verarbeitungsindustrien zu fördern und den Ressourcennationalismus auf die Landwirtschaft, den Meeres- und Lebensmittelsektor auszuweiten, um dem Kaffee einen Mehrwert zu verleihen. Wenn diese Plantagen entwickelt, revitalisiert und erweitert werden können, können sie in die nachgelagerte Industrie einfließen. Ob Lebensmittel, Getränke oder Kosmetika – es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um den Export unverarbeiteter Waren zu verhindern.


Berichten zufolge gab es einen Präzedenzfall für das Verbot des Exports von unverarbeitetem Kaffee, und zwar den berühmten jamaikanischen Blue Mountain Kaffee. Im Jahr 2009 war der Ruf des jamaikanischen Blue Mountain Kaffees bereits sehr hoch und viele gefälschte „Blue Mountain aromatisierte Kaffees“ erschienen damals auf dem internationalen Kaffeemarkt. Um die Reinheit und hohe Qualität des Blue Mountain Kaffees zu gewährleisten, führte Jamaika damals die „Nationale Exportstrategie“ (NES) ein. Die jamaikanische Regierung befürwortete nachdrücklich, dass Blue Mountain Kaffee am Ursprungsort geröstet wird. Außerdem wurden damals die gerösteten Kaffeebohnen für 39,7 US-Dollar pro Kilogramm verkauft, während die grünen Kaffeebohnen 32,2 US-Dollar pro Kilogramm kosteten. Die gerösteten Kaffeebohnen waren teurer, was den Beitrag der Exporte zum BIP erhöhen konnte.
Mit der Liberalisierung des Handels in den letzten Jahren und der steigenden Nachfrage des internationalen Kaffeemarkts nach frisch geröstetem Boutique-Kaffee begann man jedoch, die Verwaltung der Import- und Exportlizenzen und -quoten für Waren in Jamaika schrittweise zu lockern, und nun ist auch der Export von grünen Kaffeebohnen erlaubt.
Indonesien ist derzeit der viertgrößte Kaffeeexporteur. Laut Statistiken der indonesischen Regierung beträgt die Kaffeeanbaufläche Indonesiens 1,2 Millionen Hektar, die Kakaoanbaufläche 1,4 Millionen Hektar. Der Markt erwartet eine Gesamtkaffeeproduktion von 11,5 Millionen Säcken. Der indonesische Inlandsverbrauch ist jedoch hoch, und es stehen rund 6,7 Millionen Säcke Kaffee für den Export zur Verfügung.
Obwohl sich die derzeitige Exportpolitik für unverarbeiteten Kaffee noch in der Ausarbeitungsphase befindet, wird sie nach ihrer Umsetzung zu einem Rückgang des weltweiten Kaffeeangebots und damit zu Preissteigerungen führen. Indonesien ist der viertgrößte Kaffeeproduzent der Welt, und sein Kaffeeexportverbot wird sich direkt auf die Versorgung des globalen Kaffeemarktes auswirken. Darüber hinaus melden Kaffee produzierende Länder wie Brasilien und Vietnam Produktionsrückgänge, und die Kaffeepreise bleiben hoch. Sollte Indonesiens Kaffeeexportverbot verhängt werden, werden die Kaffeepreise stark steigen.


In der letzten indonesischen Kaffeesaison 2024/25 wird die Gesamtproduktion von Kaffeebohnen voraussichtlich 10,9 Millionen Säcke betragen, von denen etwa 4,8 Millionen Säcke im Inland verbraucht werden und mehr als die Hälfte exportiert wird. Wenn Indonesien die Tiefverarbeitung von Kaffeebohnen fördert, kann es den Mehrwert der Tiefverarbeitung im eigenen Land halten. Einerseits entfällt jedoch ein großer Teil der Kaffeebohnen auf den Auslandsmarkt, und andererseits tendiert der Kaffeebohnenmarkt zunehmend dazu, frisch geröstete Kaffeebohnen in Verbraucherländern zu verkaufen, was die Durchsetzbarkeit dieser Politik sehr fraglich macht. Weitere Informationen zum Fortschritt der indonesischen Politik sind erforderlich.
Als bedeutender Kaffeebohnenexporteur hat Indonesiens Politik starke Auswirkungen auf Kaffeeröster weltweit. Rohstoffknappheit und steigende Rohstoffpreise zwingen Händler dazu, ihre Verkaufspreise entsprechend zu erhöhen. Ob die Verbraucher diesen Preis zahlen werden, ist noch ungewiss. Neben der Rohstoffpolitik sollten Röster auch ihre Verpackungen modernisieren und verbessern. Marktforschungen zeigen, dass 90 % der Verbraucher bereit sind, für eine hochwertigere Verpackung zu bezahlen. Auch die Suche nach einem zuverlässigen Verpackungshersteller gestaltet sich schwierig.
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Veröffentlichungszeit: 18. Oktober 2024